....für Deutsch lernende Migranten und Flüchtlinge
Die Programme bieten erlebnisorientierte, kreative Zugänge zu Kunst, Kultur, Technik und Münchner Geschichte, die an die Lebenswelten der Teilnehmenden anknüpfen. Mit Wortschatzerweiterungen und freiem Sprechen an besonderen Lernorten unterstützen sie den Unterricht der Integrationskurse für Migrantinnen und Migranten und der Projekte für jugendliche Flüchtlinge (Sprachniveau A1 bis B1). Eine Programmabsprache zwischen der Kursleitung und den Museumspädagoginnen und Museumspädagogen findet vor der Veranstaltung telefonisch oder per Mail statt.
Folgende Programme führe ich:
im Münchner Stadtmuseum
im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke
im Museum Villa Stuck
in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus
Ansprechpersonen:
„Migration bewegt die Stadt“ - Jeder ein „Münchner Kindl”?
Ohne die Zuwanderung von Leiharbeitern, Gastarbeitern oder jüngst den Migranten wäre München nicht die Stadt, wie wir sie erleben. Das Stadtmuseum interveniert ihre Entwicklungsgeschichte „Typisch München!“ mit einer eigenen Ausstellung „Migration bewegt die Stadt“ in Form von „Baustellen“ zu Themen wie Ankunft, Lehmbauten, Glauben, Essen, Lieblingsstücke und „Münchner Kindl“. Wir laden Sie auf diese „Baustellen“ ein, um mit dem traditionellen so typischen München einen Dialog aufzubauen. Wir setzen dazu verschiedenste Materialien ein, die ihre Sinne und Erfahrungen wecken werden mit der Frage: was macht einen jeden zum „Münchner Kindl“?
Schön und stark – Alles eine Frage der Haltung
Ein Treffen mit Göttern, Helden und außergewöhnlichen Frauen. Auf spielerischen Wegen werden Haltungen von Gipsabgüssen berühmter antiker Statuen erforscht. Wir starten mit Suchaufträgen: Finde bestimmte Details. Zeige Gegensätze auf: Wer sieht jung aus, wer alt?
Wer ist Mensch, wer ein Tier oder sogar beides?
Im Anschluss daran führen kleine Aufgaben dazu, die Haltungen der Skulpturen genauer zu beschreiben und herauszufinden, wer die Figuren sind und welche Rolle sie in der „Alten Welt“ spielten.
Tiere und mythische Wesen in Haus und Garten
In Münchens Stadtteil Bogenhausen gibt es viele prächtige Villen. Eine davon gehörte dem Malerfürsten Franz von Stuck. Er hat sie nach seinen Vorstellungen geplant, eingerichtet und dekoriert. Wir halten in Haus und Garten nach Tierdarstellungen Ausschau und stellen uns die Entdeckungen gegenseitig vor. Vor allem faszinieren die Mischwesen der antiken Mythologie. Wir erleben die Themenwelt Franz von Stucks, lernen sein Selbstverständnis als Künstler und sein Frauenbild kennen. Rätselkarten regen uns zu weiteren Gesprächen an.
Here I am
Porträtmalerei und Selfies
Allein, zu zweit, als Familie, ganz realistisch, farbig abstrakt – die Porträts im Lenbachhaus sind vielfältig. Die ausgewählten Werke verraten viel über die dargestellten Menschen und ihre Zeit – Körper, Kleidung, menschliche Eigenschaften, Gefühle – vom 19. Jahrhundert bis heute. Wir halten unsere Erkundungstour in Fotos und Selfies fest und begeben uns vor und hinter die Kamera. Im Koffer haben wir: Farben und Formen für eigene Porträts. Fotohandys und Digi-Cams der Teilnehmenden sind willkommen.
Das bunte Leben – Kandinsky und der Blaue Reiter
Das „bunte Leben“ – so der Titel eines frühen Werkes Wassily Kandinskys – spiegelt sich mit all seinen Facetten wie Freundschaft, Liebe, Freude, Trauer in den Werken des „Blauen Reiters“ wider. Wir begeben uns auf eine Spurensuche der leuchtenden Farben, abstrakten Motive und Emotionen. Beim Erleben abstrakter Kunst lernen wir einen Wortschatz zu Farben und Emotionen. Dabei begeben wir uns selbst vor und hinter die Kamera. Fotohandys und Digi-Cams der Teilnehmenden sind willkommen.